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Die Slavery
Objektkategorie: Schiff, Galeasse, 85m lang, 15m breit
Preis: unbekannt (Prototyp)

Beschreibung: Die Slavery (Bild) ist ein großes Schiff des Galeassen-Typs, also ein Vorgänger der heute weiter verbreiteten Galeonen. Sie wurde von der Marine als eine Art Prototyp für den Versuch gebaut, aus den vor allem auf der Grandline als Handelsschiffen genutzten Geleassen für die Weltregierung nützliche Kriegsmaschinen zu machen, um im Ernstfall bspw. einer größeren Piratenrevolte schnell aus der Zivilbevölkerung Schiffe abzweigen und durch geringe Umbauten die eigene Kampfkraft steigern zu können.
Da die Slavery noch nicht ganz fertig gestellt war, als sich Piraten ihrer bemächtigten, halten sich Schnelligkeit, Wendigkeit und militärische Stärke des Schiffes noch in engen Grenzen. Die teilweise fehlerhaft betakelten drei Masten, sowie der wenig grazile Rumpf des Schiffes machen es zu einem relativ schwerfälligen Transportmittel. Dafür verfügt die Slavery über einen äußerst großen Frachtraum und relativ viel Platz für Bewaffnung wie zum Beispiel Kanonen, ganz zu schwiegen von der durch die Marine eher selten wahrgenommenen Möglichkeit, ein Schiff auch durch Ruderer antreiben zu lassen.
In Sachen Bequemlichkeit lässt die Slavery ebenfalls noch zu wünschen übrig: Recht veraltete Wasseraufbereitungs- und Pumpanlagen, nur mäßig ausgestattete Kabinen, sowie der Mangel an wirklichen Aufenthaltsräumen für die Crew machen eine Reise kaum angenehm. Die schlechte Wartung in der jüngeren Vergangenheit der Slavery tat hierzu ihr Übriges.

Die Kapitänskajüte: Statt einer einfachen Kajüte ist die Unterkunft des Kapitäns der Slavery beinahe eine kleine, eigene Penthousewohnung, die über dem Ess- und Aufenthaltsraum auf einer eigenen Ebene über dem Geschehen thront und sogar über eine kleine Terrasse verfügt. Man erreicht diese separate Ebene über eine Wendeltreppe vom hinteren Teil des Aufenthaltsraums aus, oder aber über eine von zwei Treppen am vorderen Teil in der Nähe der Navigationsstelle.
Die Kajüte selbst umfasst knapp 90m² und ist im Moment in drei Teile aufgespalten: Ein überaus geräumiges Wohnzimmer mit breitem Schreibtisch, größerem Arbeitssessel und wackligem Schemel für Bittsteller, einen Schlafbereich mit einfachem Bett und einem breiten Kleiderschrank, sowie ein Arbeitszimmer mit einigen leeren Regalen und einem Tisch.

Das Fort: Dieser separate Deckabschnitt findet sich am Bug des Schiffes und ist eine kreisrunde Plattform, die über eine obere Etage auf Höhe der Kapitänskajüte, sowie eine unter Etage auf Höhe des Achterdecks verfügt. Beide verfügen über jeweils acht Kanonen, von denen vier direkt nach vorn, zwei schräg nach vorn, und zwei direkt zur Seite zeigen. Über Wendeltreppen gelangt man von der unteren in die obere Etage und auf das Orlopdeck, während jeweils eine Tür aufs Achterdeck bzw. auf den Bugspriet führt.
Während die obere Etage eher als Aussichtsplattform und Ausgangspunkt für das Besteigen des vorderen Masts dient, eignet sich die untere Etage hervorragend als Lagerraum für Kanonenkugeln, Seil, Segeltuch und andere Gebrauchsgüter, von denen zumindest ein Teil besser am Achterdeck als unten im Frachtraum aufgehoben ist.

Das Achterdeck: Dies ist das Hauptdeck des gesamten Schiffes. Hier befinden sich insgesamt 40 lange Bänke, 20 pro Schiffsseite, auf denen die Crewmitglieder die langen Ruder des Schiffes bedienen, welche in Ruhephasen einfach eingezogen und unter den Bänken verstaut werden. Jeweils zwei dieser Bänke teilen sich zudem eine Kanone, wobei die Besatzung der einen Bank im Gefechtsfall die Kanonenkugel durchreicht, die andere Schießpulver und Zunder.
Während am Bug des Decks das Untergeschoss des Forts liegt (vgl. separater Eintrag; ihm vorgelagert sind die Hauptabzüge für Küche und Bad), befindet sich in Richtung Heck direkt unter der Kapitänskajüte der geräumige Essens- und Aufenthaltsraum für die Führungsriege der Mannschaft. Im Moment gibt es hier nur einen langen Tisch mit sieben einfachen Stühlen, einem größeren am Kopfende sowie jeweils drei an den längeren Seiten. Über eine Wendeltreppe gelangt man sowohl eine Ebene höher nach draußen, als auch eine Ebene tiefer ins Zentrum der Offizierskabinen. Jeweils zwei breite Schwingtüren vorne und hinten bieten Eintritt in den kleinen Saal.
Dem Aufenthaltsraum ist zudem überdacht die Navigationsstelle vorgelagert, wo sich das Steuerrad und einige Kompasse und Karten in abgeschlossenen Glasvitrinen ebenso befinden wie Kontrollmöglichkeiten für alle Anker und eine fest installierte Glocke mitsamt Stundenglas, um beispielsweise Wachwechsel zu koordinieren. Auch der Weg um den Rest des Raumes ist überdacht.
Ganz am Ende des Schiffes gibt es noch eine kleine Aussichtsplattform, auf der sich zwei weitere Kanonen und einige Signallampen befinden. Das gesamte Deck wird im Übrigen statt von einer einfachen Reling rundherum von einem schrägen Schutzmantel aus Holz eingekesselt, der die Mannschaft auch dann vor Beschuss und Wind schützt, wenn sie überdeck schuftet.

Das Orlopdeck: Direkt unter dem Achterdeck, als letzte Ebene über dem Wasserspiegel, ist das Orlopdeck der Bereich für die Crew. Der Großteil des Decks ist eine leere, ungeteilte Fläche, an deren Seiten zahlreiche Truhen Decken, Kissen und Hängematten beherbergen, welche der Übernachtung der Crew dienen. Oft bleiben diese aber einfach auf dem Orlopdeck liegen, sodass es ziemlich chaotisch werden kann.
Am Heck des Orlopdecks, ein paar Meter jenseits der zwei Ankerwinden, liegen sechs abgetrennte Kabinen, die den Offizieren der Mannschaft vorbehalten sind. Jeder etwa fünf Meter lange und drei Meter breite Raum ist mit einem Bett, einem Schreibtisch samt Stuhl, einem Kleiderschrank und einem Fenster ausgestattet. Die sechs Räume sind zudem um eine Wendeltreppe angeordnet, die direkt in den Aufenthalts- und Essraum der Offiziersriege führt.
Am Bug dagegen befindet sich unter anderem die Kombüse des Schiffes, die jedoch kaum eingerichtet ist und nur über einen alten Ofen, zwei leere Schränke und einen Tisch verfügt. Ihr beigeordnet sind das Krankenzimmer, das nur zwei Stühle, eine Pritsche und einen Schrank beherbergt, sowie das Crewbadezimmer. Dieses verfügt über fünf Waschbecken, fünf Duschen, fünf Toiletten und eine einzelne Badewanne in einem separaten Nebenzimmer.

Das Frachtdeck: Dieses unter Wasser liegende Deck ist der Vorratsraum der Crew, in dem Nahrung genauso wie Waffen, Holz und Nägel aufbewahrt werden. In einem separaten Zimmer an Bug befindet sich das Pumphaus mit einigen eher veralteten Maschinen inklusive Wasseraufbereitungsanlage.