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Fort Geoff



Blue: South Blue

Umwelt: Die kleine Insel Fort Geoff ist eigentlich ein ziemlich übersichtliches Eiland, das lediglich eine einzige Stadt und eine Marinebasis beherbergt. Erstere schmiegt sich an eine zugängliche Küste im Südwesten, der Rest der Insel wird von Riffen oder hohen Klippen praktisch unerreichbar gemacht. Das Wetter ist insgesamt recht mild, die Sommer sind angenehm und touristenfreundlich, im Winter fällt nur hin und wieder Schnee. Entsprechend vielfältig sind Flora und Fauna, oder besser waren, da die massive Rodung der Wälder der Insel die Artenvielfalt stark hat schrumpfen lassen. So verfügt die Insel heute nur noch über vereinzelte Haine, in denen sich außer Kleintieren und Vögel fast nichts tummelt, und von denen deshalb kaum die Rede wert ist.

Kultur: Im Grunde ist die gesamte Insel auf die Marinebasis SB-6 ausgelegt, die den gesamten Kessel im Nordwesten der Insel für sich beansprucht, wo vor etwa 50 Jahren die heutige, große Kasernenanlage gebaut worden ist. Die Abgelegenheit, sowohl der Basis auf der Insel, als auch der Insel im Vergleich zu restlichen Ozean, macht die Basis zu einem hervorragenden Außenposten für die Ausbildung junger Rekruten, die temporäre Verwahrung von Schätzen und Gefangenen, sowie die Abwicklung von Geschäften, die die Öffentlichkeit eventuell nicht so gern sehen würde.
Apropos Öffentlichkeit: Die einzige Stadt der Insel, Thomason, ist das zivile Gegenstück zur Basis und liegt an der einzigen, zugänglichen Küste im Südosten der Insel. Auch hier ist die Marinepräsenz deutlich zu spüren, da es so gut wie keine Kriminalität gibt. Dies ist den harten Strafen zu verdanken, die der derzeitige Kommandant von SB-6 dem eigentlichen Bürgermeister der Stadt abtrotzt. Während jener ältere Herr nämlich vor dem Amtsantritt des übereifrigen Marine ein recht ruhiges Leben genoss und bei der Bevölkerung beliebt war, wurde der Griff der Weltregierung um die Stadt Thomason gerade in den letzten Jahren immer enger.
Das Völkchen von Thomason ist allerdings grundsätzlich einr friedliche, tolerante und lockere Gemeinschaft, die nur leider ganz genau weiß, dass sie ihren Lebensstandard ohne die Marinebasis nicht halten könnte. Allein an Nahrung und anderen Ressourcen, die SB-6 vertilgt, verdient über die Hälfte der Berufstätigen in Thomason ihren Lebensunterhalt.

Wichtige Orte und Personen:

Thomason
Die „Hauptstadt“ der Insel und einziger, echter Hafen der Insel. Sie ist der Handelsknotenpunkt, der das Meer mit der zunehmend bedeutenden Marinebasis SB-6 verbindet, und genau dies sorgt für den leicht überdurchschnittlichen Reichtum der Stadt. Neben zwei großen Marktplätzen finden sich zahlreiche Kneipen für Marines, Waffenläden, sowie andere Dienstleister vor Ort, die auch Kopfgeldjägern hin und wieder einen Gefallen zu tun bereit sind. Piraten sind dagegen äußerst ungern gesehen, auch wenn manche Anwohner diese ebenso unterstützen könnten, um dem neuen Kommandanten der Basis eins auszuwischen. Solcherlei steht natürlich unter Strafe, und die zahlreichen Marinetrupps, die Tag und Nacht auf den Straßen von Thomason patrouillieren, erinnern die Anwohner und auch jeden Besucher stets gern daran, wer hier das Sagen hat.

SB-6
Der Mittelpunkt und die Hauptattraktion der Insel ist die Marinebasis SB-6, die es bereits ein halbes Jahrhundert gibt. Sie wurde früher als Außenposten der Marine gebaut, um auch über die abgelegenen Teile des South Blue verfügen zu können. Da jener Abschnitt des Ozeans jedoch stets relativ ruhig war, wurde die große Landfläche inmitten des natürlichen Kraters für die Ausbildung junger Marines genutzt, die auf der weiten Fläche gut Landformationen trainieren und über lange Märsche ihre Konstitution verbessern können. Die gute Übersichtlichkeit, sowie die hohen Felsen, die den Kessel bilden, lassen sich zudem hervorragend gegen Angriffe von außen wie von innen verteidigen, weshalb immer wieder wertvolle Güter und Verbrecher hierher gebracht wurden. Trotzdem galt SB-6 als relativ unwichtig, bis der momentane Kommandant die Führung übernahm. Dieser sieht SB-6 als Sprungbrett für seine Karriere und verfolgt hartnäckig das Ziel, seine Basis an die Spitze zu führen, wobei er gern auch zu scheinbar unlauteren Mitteln greift.
Zugang zum Kessel erhält man übrigens durch einen von der Marine in den Fels gebohrten Tunnel, der auf beiden Seiten des hohen Gebirges von jeweils zwei Wachtürmen flankiert wird. Es ist damit nahezu unmöglich, ungesehen zur Marinebasis zu gelangen. „Nahezu“ deshalb, weil einige der dort stationierten Marines aufgrund der Ruhe der letzten Jahre recht lasch kontrollieren, und es zudem andere Höhlensysteme geben soll, die über Umwegen Zugang zum Kessel gewähren sollen.

Geschehnisse: -/-